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Dinkelsbühler Karpfen
Ein kulinarischer Höhepunkt
Die Gegend um Dinkelsbühl ist seit Jahrhunderten eines der großen bayerischen Herkunftsgebiete des Karpfens. So viele Weiher wie es Tage im Jahr gibt, sollen es einst auf dem Territorium der Reichsstadt gewesen sein. Am Dienstag und Freitag wurde damals ein Fischmarkt abgehalten und auch den Karpfen kannte man schon - 1341 ist von ihm die Rede. Nach altem Recht bekam jeder Bürger einen etwa zweipfündigen Karpfen als „Bürgerfisch“ von der Stadt umsonst. 1660 weiß man dann von einer Fischwoche.
Noch heute umsäumen Fischteiche und naturnahe Bäche in schillernder Kette die Stadt an der Wörnitz. Wenn die Teiche jedes Jahr im Herbst abgefischt werden, bringt dies eine reiche „Fisch-Ernte“, einen kulinarischen Höhepunkt, der Anfang November die Liebhaber dieser gesunden und schmackhaften Lebensmittel in die Region lockt. Denn neben Karpfen wachsen auch Zander und Waller, Hecht und Schleie in den Gewässern heran.